Programm-Neuheiten 2022 - 1:87

  • Neueste Mähdrescher-Generation des Claas Trion
  • Mercedes-Benz G-Klasse feiert als Kurzversion Premiere
  • Tempo Matador mit authentischen Planen unterwegs
  • Neuer Muldenauflieger für Wirtschaftswunder-Baustelle
  • Historische WIKING-Auflieger aus neuen Formen

Die Welt der WIKING-Modelle pflegt im Programmjahr 2022 die Lieblingsthemen der Markensammler und setzt zugleich auf wirkungsvolle Impulse. Dabei wird WIKING seiner angestammten Themenvielfalt treu und für den Sammler verlässlich bleiben. Mit großer Behutsamkeit wird der Weg von attraktiven Neuheiten auch im Modelljahr 2022 beschritten, so dass die langjährigen modellbauerischen Wegbegleiter des Maßstabs 1:87 ihre geschätzten Themen fortgeschrieben wissen. Dazu zählen die Youngtimer des Opel Manta B und des Mercedes-Benz G mit kurzem Radstand, aber auch der Scania L 111 als Zugmaschine sowie attraktive Auflieger von Möbel-, Transport- und Kühlkoffer. In der Landwirtschaft läutet WIKING mit dem Claas Trion die Ära der neuen Mähdrescher-Generation von Claas ein, während der Rosenbauer Panther mit einem Löscharm einsatztaktisch aufgerüstet wird.

Die zweite Manta-Generation, die es auch sportlich konnte

Manta, Manta – WIKING stellt dem legendären Manta A auch die zweite Generation zur Seite. Von 1975 bis 1988 wurde das Coupé gebaut und war mit seinen 55 bis 110 PS mal bieder, mal sportlich unterwegs. WIKING ergänzt damit sein Programm um einen beliebten Youngtimer, der gestern wie heute viele Freunde hat. Die Karosse mit zwei horizontalen Kühlluft-Öffnungen ergibt eine harmonisch geschlossene Manta-Front, die so typisch für das Sportcoupé ist. Die Verglasung erhält eine Gravur des Innenspiegels, während die Stoßstangen ins Fahrgestell eingesteckt sind. WIKING lässt die charakterprägenden Scheinwerfer in ihrer Rechteckform einstecken und die Inneneinrichtung kommt mit separatem Lenkrad aus neuen Formen. Und auch das ist möglich: Zu Zeiten des Manta B war bei den Fahrern gerade das puristische Zweispeichenlenkrad hoch im Kurs.

Peltzers Ideen-Erbe: Mercedes-Benz G mit kurzem Radstand

Schon der WIKING-Gründer wollte diesen Geländewagen – jetzt rollt er endlich ins Programm! Der Musterauftrag für den damals noch jungen Mercedes-Benz G mit kurzem Radstand war vom WIKING-Gründer schon verabschiedet, ehe das Projekt im Planungsstadium stecken blieb. Vergessen wurde es dennoch nicht, weil sich die Traditionsmodellbauer gerne auf die historischen Wurzeln innerhalb der Modellbauhistorie besinnen und auch eine späte Realisierung möglich machen. Genauso wie es sich die WIKING-Freunde wünschen! 1979 hatte WIKING-Gründer Fritz Peltzer höchstselbst den Mercedes-Benz G mit kurzem Radstand auf den Weg gebracht. 43 Jahre später erhalten WIKING-Sammler das Pendant zur längst serienbekannten und unverändert beliebten Langversion. Und das mit gleichem modellbauerischen WIKING-Charme. Denn das kleine G-Modell gibt es wahlweise mit heckseitiger Doppeltür oder einteiliger Heckklappe. Während die Doppeltürversion ohne Reserverad erscheint, gibt es den lebenslangen Youngtimer in der Heckklappenausführung sowohl mit, als auch ohne Reserverad. Selbstverständlich haben die Traditionsmodellbauer bereits beim Formenbau an die hoheitlichen Sonderfahrzeuge für Feuerwehr, Polizei & Co. gedacht – Sammler dürfen also gespannt sein.

DKW 1000 S verheißt authentisches Cabrio-Vergnügen

Es war der Traum von einem Genuss-Auto – der DKW 1000 S als Cabrio wurde von Ästheten geliebt. WIKING macht aus dem Vorbild, das einst von 1958 bis 1963 in Düsseldorf Derendorf vom Band lief, erstmals ein Cabrio. Pate gestanden haben die Originalformen, die WIKING nur von 1960 bis 1964 für das geschlossene DKW Coupé eingesetzt hat.

Zeitgenössischer: Jetzt gibt es Planen für Tempo Matador

Den Tempo Matador als jüngste Neuheit haben die WIKING-Freunde genauso wie die zeitgenössischen Transporter in 1:87 bereits in ihr Herz geschlossen. Weil es immer wieder den Wunsch nach den in den fünfziger Jahren üblichen Planen auf den Matador-Pritschen gibt, holt WIKING diese jetzt nach und präsentiert die Versionen für die Tief- und Hochpritsche gleichermaßen. Die Oberflächen erscheinen alltagsgerecht und erhalten überdies einen realistischen Faltenwurf, was den Modellaufritt noch authentischer macht. Gleiches gilt auch für die Zugösen, die sowohl bei der offenen als auch bei den geschlossenen Versionen fein ausgeprägt sind. Die Plane der Hochpritsche ist hinten geöffnet und zeigt den Zustand der aufgerollten und mit vier Lederriemen fixierten Planenabdeckung. Die Plane der Tiefpritsche erscheint hinten ausschließlich geschlossen.

Dieser Scania-Hauber L 111 prägte Unternehmensgeschichte

Der Scania L 111 steht für die typischen Hauben-Lastwagen, die die Schweden bis in die achtziger Jahre hinein bauten. Damals war der traditionsreiche Doppelname „Scania-Vabis“ gerade weggefallen. WIKING miniaturisiert die schwedische Zugmaschine in der letzten Serienversion, als die Ausstellfenster beim Vorbild schon Geschichte waren. So ergeben sich viele neue Gespanne, die sich nah an den Vorbildern zusammenstellen lassen. Natürlich legt WIKING wieder großen Wert auf feine Gravuren. Fahrerhaus und Motorhaube erhalten einen integrierten Kühlergrill, während an der Kabinenrückseite die drei Fenster samt seitlicher Fensterrundung verglast erscheinen. Die Fahrerhausseiten erhalten einen Haltegriff, aber auch die Gravuren von Türgriffen, Karosseriesicken und Regenrinnen sind vorbildgerecht ausgeführt. Das Fahrerhausdach kann für verschiedene Funktionen wie das Einstecken von Warnlichtern oder Dachschildern genutzt werden. Die Kotflügel erhalten eine Trittstufe mit Längsgravuren, während die eingelassenen Scheinwerfer mit einer Wimperngravur filigranisiert werden. Dabei sind die Scheinwerfer als konkave Fläche ausgeführt. WIKING spendiert dem Fahrerhaus ein zeitgenössisches Zweiachs-Fahrgestell, das in Stil und Anmutung in die beliebte WIKING-Chronologie der schwedischen Lkw-Youngtimer passt.

Möbelkoffer debütiert aus neuen Formen

WIKING vervollständigt das Thema Möbelkofferauflieger der sechziger Jahre und miniaturisiert das zweiachsige Modell aus neuen Formen, aber nach altem Vorbild, und eröffnet damit reizvolle Miniaturisierungen, wie sie sich WIKING-Freunde schon lange gewünscht haben. Dabei haben die Traditionsmodellbauer ganz bewusst Wert auf die Vorbildnähe gelegt und konstruierten in Anlehnung an den baugleichen Einachsauflieger eine zweite Version mit seitlichen Türgravuren, wie sie bei vielen Originalen für die Seitenbeladung üblich waren. Die Türen am Heck lassen sich öffnen, die Dachausführung ist mit umlaufender Regenrinne ausgebildet. Außerdem hat WIKING auch an die Positionsleuchten an der Kofferstirn gedacht. Rücklichter und Kennzeichen sind am Heck erhaben nachgebildet.

Kofferauflieger mit flächigen Horizontalsicken auch als Kühlversion

Ebenfalls aus neuen Formen kommt der altbekannte Kofferauflieger mit horizontalen Sicken. Die Urformen waren einst umgebaut worden, so dass weitere Modelle nach historischen Vorbildern nicht mehr möglich waren. Das wird sich jetzt ändern – und zwar in zweifacher Hinsicht. Denn WIKING sorgt sowohl für eine flächige Koffergestaltung, als auch für eine Variante mit Tür für die seitliche Beladung. Durch das Anbringen des bestehenden Kühlaggregats entstehen so zeitgemäße Kühlkofferauflieger. Dank Positionsleuchten an der Aufliegerstirn lässt sich der neue Koffer leicht vom alten Vorbild unterscheiden. Für die künftigen Sattelzüge mit den Zugmaschinen von Mercedes-Benz Pullman bis hin zum Henschel HS14/16 können sich Sammler über die zeitgenössisch beliebte WIKING-Anmutung freuen.

Neuer Muldenauflieger für die Baustelle im Wirtschaftswunder

Weil Baustellenfahrzeuge zur traditionellen DNA von WIKING zählen, bauen die Traditionsmodellbauer eine neue Aufliegermulde, die angesichts der feinen Holzbeplankung in den sechziger und siebziger Jahren wesentlich alltagspräsenter war als der bekannte Muldenauflieger. Selbstverständlich wird auch dank Metallbügel an das Hochstellen der Mulde gedacht, so dass das 1:87-Modell in der Nachahmung der Wirklichkeitsszenerie überzeugen kann. Dazu ist die heckseitige Muldenbracke beweglich angeordnet. Der neue Muldenauflieger reiht sich damit nahtlos in die breite Typenpalette der Baustellenfahrzeuge ein, die WIKING bislang miniaturisierte – das Wirtschaftswunder erhält in 1:87 einmal mehr ein modellbauerisches Gesicht.

Die neue Claas Mähdrescher-Generation heißt Trion

WIKING stellt 22 Jahre nach der Vorstellung des ersten 1:87-Claas-Mähdreschers der Lexion-Baureihe die Präzisionsminiatur des neuen Trion vor. Die neue Generation der Harsewinkeler Großerntemaschine soll die Felder der Welt erobern, denn mit Motorleistungen zwischen 258 bis 435 PS und Korntankgrößen von 8.000 bis 12.000 Liter bricht für Claas eine neue Epoche an. WIKING miniaturisiert das große Vorbild sowohl in der Räder-Version als auch in der Terra-Trac-Variante. Die neue Generation entspricht den Anforderungen, die die Hälfte der Kunden auf dem deutschen Markt nachfragen. Selbstverständlich rüstet WIKING den Claas Trion mit dem Schneidwerk Convio 1080 und passendem Schneidwerkwagen aus, so dass eine perfekte Ernteeinheit in 1:87 bereitsteht.

Beim Fendt kommt es auf das Interieur-Upgrade an

Die Traditionsmodellbauer wissen gerade in der Königsdisziplin des Maßstabs 1:87 zu überzeugen. 2022 nimmt sich WIKING mit einem Feintuning der topaktuellen Schlepper an. So erfährt der Fendt 1050 eine Aktualisierung, nachdem sich die markante Optik des beifahrerseitigen Auspuffs ebenso wie der Markenauftritt verändert hat. So erscheint der Marktoberdorfer Schlepper noch dominanter und der feine Markenzierrat wertet den Fendt 1050 Vario ebenso auf. Und noch ein Detail wartet, um es in den Blick zu nehmen: Die Armlehne im Cockpit wird ergonomisch angepasst und zeichnet damit ein harmonisches Bild des gesamten Interieurs. Gleiches trifft auch beim Fendt 942 zu. Die Traditionsmodellbauer werten das Cockpit ebenfalls durch die neueste stilistische Korrektur beim Vorbild mit einer angepassten Konsole auf.

Rosenbauer Panther erhält beweglichen Löscharm

Die vierte Panther-Generation erhält einen neuen einsatztaktischen Nutzen! Der neue Panther rüstet sich mit dem voll beweglichen Rosenbauer Löscharm aus, der beim Vorbild garantiert, dass im Ernstfall bei Flugzeugbränden noch effizienter eingeschritten werden kann. Möglich macht dies das implementierte Piercing-Tool als Durchstichdüse, weil dadurch die vollwertige Monitorleistung ins Innere der Flugzeughülle geleitet werden kann. Der Löscharm firmiert unter dem Kürzel HRET (High Reach Extendible Turret = Löscharm). Der Löscharm ist von den WIKING-Konstrukteuren beweglich angeordnet, beide Frontanbauten können funktionsgerecht ausgerichtet werden.


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