Ein historisches Lkw-Kapitel aufgeschlagen

  • Werbekampagne wurde dem guten Ruf gerecht
  • Themen-Edition erinnert an die große Ulmer Zeit
  • Vorbilder galten in Sibirien als unverwüstlich

Die luftgekühlten Heuler mit der Silhouette des Ulmer Münsters auf dem Kühlergrill machten sie unverwechselbar – und dann formte Magirus auch noch sein kraftvolles Image zur Werbekampagne. Die „Deutschen Bullen“ hieß die Werbung, die ganz früh in den siebziger Jahren zum Hingucker wurde. Magirus wollte in den Olymp der kraftvollen, großen Lkw-Marken aufsteigen. Dabei hatten sich die Lkw mit dem Deutz-Diesel unter der Haube auf Autobahnen und Baustellen längst den Ruf der Unverwüstlichkeit erobert. Kein Wunder, dass der Magirus-Eckhauber bei WIKING von Anfang an zu den meist verkauften Baustellenfahrzeugen gehörte. In der kommenden Auslieferung würdigt WIKING die letzte Eckhauber-Generation – mit einer zeitgenössischen Themen-Edition. Die „Deutschen Bullen“ kommen in 1:87!

Der große Magirus-Eckhauber mit mächtiger Meiller-Mulde

Hunderte der Magirus Muldenkipper mit Deutz-Motor waren damals dabei, als die Baikal-Amur-Magistrale entstand, um eine verlässliche Gasversorgung quer durch Sibirien herzustellen. Die Luftkühler konnten den niedrigsten Temperaturen widerstehen – mehr Würdigung für die Verlässlichkeit der „Deutschen Bullen“ konnte es nicht geben. WIKING baute schon in den siebziger Jahren die letzte Eckhauber-Generation mit legendärer Meiller-Mulde. Während WIKING seinerzeit noch den Magirus-Deutz-Schriftzug pflegte, verschmolz der Ulmer Hersteller 1975 mit dem französischen Hersteller Unic und den zum Fiat-Konzern gehörenden Marken Fiat, OM and Lancia special zu Iveco (Industrial Vehicles Corporation). Doch die Traditionsmodellbauer haben die große Geschichte des 1864 als Feuerwehr-Requisiten-Fabrik gegründeten Lkw-Bauer stets modellbauerisch gepflegt. Zahlreiche Rund- und Eckhauber-Modelle, aber auch viele Frontlenker-Miniaturen dokumentieren die modellbauerische Ära von Magirus. Die „Deutschen Bullen“ sind bei WIKING wieder unterwegs – sogar Paul Breitner und Karl-Heinz Rummenigge trugen einst den Claim auf den FC Bayern München-Shirts!

Helden von der Baustelle


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